So sieht die Baumwolle aus, wenn wir sie einkaufen: Große Knäuel bestehend aus einem einzigen Faden.
Die einzelnen Fäden werden in Gruppen von 18 geordnet und dann hundertmal um diese große Spindel gewunden um somit eine lange „Schlange“ von 1800 einzelnen Fäden zu erhalten.
Das große Bündel wird alle drei Meter zusammengebunden, damit es sich nicht auflöst, in einen Sack gesteckt und ist nun bereit, auf den Webstuhl aufgezogen zu werden.
Der Webfaden besteht aus fünf einzelnen Fäden, die miteinander versponnen sind.
Unser Webstuhl ist ca. 100 Jahre alt. Die Spindel wird durch die Kettfäden von einer Seite zur anderen bewegt und jeweils angeschlagen. Der Weber ändert dann mittels eines Fußpedals das Webfach bevor er das Knäuel ein nächstes Mal durchschiebt. Es sieht ganz einfach aus bei unserem Weber, ist aber eine Arbeit die viel Können und auch körperlichen Einsatz fordert.